Oktoberfestbier, wie der Name schon sagt, ist ein Bier, das traditionell für das jährliche Oktoberfest in München, Deutschland, gebraut wird. Es handelt sich um ein Märzen-Bier, das historisch im März gebraut wurde (daher der Name "Märzen") und bis in die Herbstmonate gelagert wurde, wenn es auf Oktoberfest-Feierlichkeiten ausgeschenkt wurde.
Geschichte:
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Ursprung: Die Ursprünge des Oktoberfestbiers gehen auf das frühe 19. Jahrhundert zurück, als bayerische Brauer begannen, Märzen-Biere zu brauen. Diese Biere wurden im März stärker gebraut, um durch die Sommermonate zu halten, wenn das Brauen aufgrund der höheren Temperaturen verboten war, und wurden dann während der Herbstfestlichkeiten, einschließlich des Oktoberfestes, konsumiert.
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Oktoberfest-Tradition: Im Jahr 1810 begann das Oktoberfest als Feier der Hochzeit von Kronprinz Ludwig (später König Ludwig I.) mit Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen. Die Bürger von München waren eingeladen, an den Festlichkeiten teilzunehmen, zu denen auch Pferderennen gehörten. Im Laufe der Jahre entwickelte sich die Veranstaltung zu dem weltberühmten Oktoberfest, das wir heute kennen, wobei Bier einen zentralen Bestandteil der Feierlichkeiten bildete.
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Brauen für das Oktoberfest: Die Brauereien in München brauten spezielle Chargen Märzen-Bier für das Oktoberfest, mit etwas höherem Alkoholgehalt und mehr malzigen Aromen als übliche Lagerbiere. Diese Biere wurden im März gebraut und dann in kühlen Kellern während der Sommermonate gelagert, um ihre Aromen zu entwickeln.
Aussehen und Geschmack:
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Aussehen: Oktoberfestbier hat typischerweise eine tiefgoldene bis bernsteinfarbene Farbe, manchmal mit Anklängen von Kupfer. Es zeigt oft eine ausgezeichnete Klarheit und präsentiert seine reichen Farbtöne.
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Aroma: Das Aroma von Oktoberfestbier zeichnet sich durch ein Gleichgewicht von Malzigkeit und Hopfenpräsenz aus. Man kann süße, brotige Malzaromen mit Anklängen von Karamell und Toast erwarten, ergänzt durch florale oder kräuterige Hopfennoten.
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Geschmack: Auf der Zunge bietet Oktoberfestbier ein reiches und malziges Geschmacksprofil. Es ist süß und brotig, mit Aromen von gerösteten Getreiden, Karamell und manchmal einem Hauch von Nussigkeit. Trotz seiner malzbetonten Natur ist es gut ausgewogen mit einer moderaten Bitterkeit von Hopfen, die den Gaumen reinigt und verhindert, dass das Bier übermäßig süß wird.
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Mundgefühl: Oktoberfestbier hat typischerweise einen mittleren Körper und mäßige Kohlensäure. Es ist glatt und angenehm zu trinken, mit einem sauberen Finish, das zu einem weiteren Schluck einlädt.
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Alkoholgehalt: Traditionell hat Oktoberfestbier einen etwas höheren Alkoholgehalt als Standardlagerbiere, der normalerweise zwischen 5% und 6% ABV liegt, obwohl dies je nach Brauerei und Rezept variieren kann.
Insgesamt ist Oktoberfestbier ein klassischer deutscher Bierstil, der den Geist der Oktoberfestfeierlichkeiten verkörpert. Seine reiche Malzigkeit, ausgewogenes Geschmacksprofil und angenehme Trinkbarkeit machen es zu einem Favoriten unter Bierliebhabern während der Herbstmonate. Egal, ob man es auf einem Festival in München genießt oder zu Hause nach traditionellen Rezepten wie dem hier angegebenen braut, Oktoberfestbier ist ein Bier, das es wert ist, genossen zu werden.
Zutaten:
- 3,9 kg Pilsner Malz
- 1 kg Münchner Malz
- 300 g Carapils
- 100 g Carared
- 39 g Hopfen
- 29 Liter Wasser
- Untergärige Bierhefe:
- Flüssighefe 50 ml oder
- Trockenhefe 12 g (je nach Sorte)
- 150-200 g Trockenmalz oder Malzextrakt für die Nachwürzung
Anleitung:
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Einmaischen:
- Erwärme 19 Liter Wasser auf 55 °C.
- Gib das Malz ins Wasser und rühre gut um, um Klumpenbildung zu vermeiden.
- Lasse die Temperatur auf 53 °C fallen und halte sie dort für 15 Minuten.
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Maltoserast:
- Erwärme die Maische auf 64 °C und lasse sie dort für 30 Minuten ruhen.
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Verzuckerungsrast:
- Erhöhe die Temperatur auf 72 °C und lasse sie für weitere 30 Minuten ruhen.
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Verzuckerungsrast:
- Erhöhe die Temperatur auf 76 °C und lasse sie für 15 Minuten ruhen.
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Abmaischen:
- Erwärme die Maische auf 78 °C und führe das Abmaischen durch.
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Nachguss:
- Gieße 10 Liter Wasser als Nachguss über den Treber nach dem Läutern und Filtern.
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Hopfenkochen:
- Koche die Würze mit dem Hopfen insgesamt 90 Minuten.
- Teile die Kochzeiten für den Hopfen entsprechend ein:
- 21 g Hallertauer Tradition (6,2 % alpha-Säure) für 90 min
- 9 g Tettnanger (9,3 % alpha-Säure) für 40 min
- 9 g Tettnanger (8,8 % alpha-Säure) für 20 min
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Hefezugabe:
- Gebe die vorbereitete Hefe in die abgekühlte Würze gemäß den Herstellerangaben.
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Hauptgärung:
- Lasse das Bier 8 bis 10 Tage bei den empfohlenen Gärtemperaturen des Hefeproduzenten gären (8 - 18 °C).
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Nachwürzen und Abfüllen:
- Füge bei Bedarf 150 bis 200 g Trockenmalz oder Malzextrakt hinzu.
- Fülle das Bier in Flaschen ab und lasse es 4 bis 8 Wochen lang reifen, damit der Zucker nachgärt und das Bier karbonisiert.
Kurzfassung:
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Malz: 3,9 kg Pilsner Malz, 1 kg Münchner Malz, 300 g Carapils, 100 g Carared
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Hopfen: 39 g insgesamt
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Wasser: Hauptguss 19 Liter, Nachguss 10 Liter
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Hefe: Untergärige Flüssighefe 50 ml oder Trockenhefe 12 g
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Maische-Schema: Einmaischen bei 55 °C, Maltoserast bei 53 °C (15 min), Verzuckerungsrast bei 64 °C (30 min), Verzuckerungsrast bei 72 °C (30 min), Verzuckerungsrast bei 76 °C (15 min), Abmaischen bei 78 °C
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Hopfenzugabe: Würze 90 Minuten kochen mit gestaffelter Zugabe von Hallertauer Tradition, Tettnanger (40 min), Tettnanger (20 min)
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Hefe: Zugabe nach Abkühlung der Würze gemäß Herstellerangaben
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Hauptgärung: 8 bis 10 Tage bei 8 - 18 °C
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Nachwürzen und Abfüllen: Zugabe von 150 bis 200 g Trockenmalz / Malzextrakt für die Flaschengärung, Reifezeit von 4 bis 8 Wochen.
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| Artikelgewicht: |
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Herstellerinformationen
Daniel Laizure Brauereibedarf
Siemensstrasse 40, 64850 Schaafheim
E-Mail: Shop@Amihopfen.com
Tel: (06073) 7447074
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