**Sierra Nevada Pale Ale (20 Liter 62% Effizienz))**
Wir präsentieren stolz unser akribisch handgefertigtes Pale Ale, inspiriert vom ikonischen Stil der Sierra Nevada – eine wahre Hommage an die Kunst des amerikanischen Brauens. Dieses Bier verbindet nahtlos den reichen Charakter von Pale Malz, Munich Malz und Crystal Malz mit einem Hauch von Carapils für eine weiche und ausgewogene Grundlage. Magnum Hopfen sorgen für eine knackige Bitterkeit, während die Zugabe von Cascade Hopfen während des Kochens und optional beim Trockenhopfen dem Bier lebhafte Zitrus- und Blumenaromen verleiht. Unser einzigartiger Brauprozess, einschließlich eines Nachgusses für maximale Effizienz, garantiert eine perfekte Verbindung von Malzsüße und hopfiger Brillanz. Mit einer empfohlenen Kaltlagerung und einer verlängerten Reifezeit verspricht dieses Pale Ale ein unvergleichliches Trinkerlebnis. Das Ergebnis ist ein erfrischendes und zugängliches Bier mit einer goldenen Farbe, einem harmonischen Zusammenspiel von Malz und Hopfen und einem sauberen Finish. Egal, ob Sie ein erfahrener Craft Beer-Enthusiast sind oder gerade Ihre Braureise beginnen, genießen Sie die Exzellenz unseres Sierra Nevada-inspirierten Pale Ale – eine Feier von Handwerkskunst und Geschmacksinnovation.
**Zutaten:**
- 4,5 kg Pale Malz
- 0,25 kg Munich Malz
- 0,25 kg Crystal Malz
- 0,1 kg Carapils
- 20 g Magnum Hopfen (Bitterhopfen, 60 Minuten)
- 30 g Cascade Hopfen (Geschmackshopfen, 15 Minuten)
- 30 g Cascade Hopfen (Aromahopfen, 5 Minuten)
- 1 Packung American Ale Hefe (Safale US-05)
**Maischschema:**
1. **Hauptguss (Haupt-Maische):**
- 15 Liter Wasser auf 45°C erhitzen.
- Geschrotetes Malz hinzufügen und bei 45°C für 15 Minuten halten.
2. **Proteinrast (Saccharifizierungsrast):**
- Die Temperatur auf 52°C erhöhen und für 15 Minuten halten.
3. **Maltose-Rast:**
- Die Temperatur auf 63°C erhöhen und für 60 Minuten halten.
4. **Abmaischen:**
- Die Temperatur auf 75°C erhöhen und für 10 Minuten halten.
**Nachguss (Sparge):**
1. **Erster Sud:**
- Die Würze aus dem Maischbottich ablassen.
2. **Vorlauf:**
- Den gesammelten Sud zirkulieren lassen, bis er klar wird.
3. **Heißwasserzugabe:**
- Weitere 10 Liter Wasser auf etwa 75-78°C erhitzen.
4. **Nachguss:**
- Das heiße Wasser gleichmäßig über das Getreidebett gießen und sicherstellen, dass alle Körner gespült werden. Die Flüssigkeit in den Kessel abfließen lassen.
5. **Zweiter Sud:**
- Die Würze aus dem Nachguss sammeln.
6. **Kochen:**
- Die ersten und zweiten Sude im Kessel kombinieren.
**Kochen:**
1. **Volumen vor dem Kochen:**
- Etwa 22,22 Liter vor dem Kochen sammeln, um die Verdunstung während des Kochens zu berücksichtigen.
2. **Die Würze zum Kochen bringen.**
3. **Plato messen:**
- Mit einem Hydrometer oder Refraktometer den Plato-Wert am Ende des Kochens messen.
- **Wenn der Plato-Wert unter 12 liegt:**
- Ergänze die Würze mit zusätzlichem Malzextrakt, um den Plato-Wert zu erhöhen. Koche die Würze kurz auf, um den Extrakt zu sterilisieren, und fahre dann mit dem Hopfenkochen fort.
- **Wenn der Plato-Wert über 14 liegt:**
- Verdünne die Würze mit sauberem Wasser, um den Plato-Wert zu senken. Achte darauf, die Verdünnung gleichmäßig vorzunehmen. Koche die Würze kurz auf, um eventuelle Kontaminationen zu verhindern, und fahre dann mit dem Hopfenkochen fort.
- **Option: Kochzeit verlängern:**
- Wenn der Plato-Wert nicht im gewünschten Bereich liegt, kannst du die Kochzeit verlängern. Jede zusätzliche Kochminute kann den Plato-Wert leicht beeinflussen. Überwache den Plato-Wert regelmäßig und stoppe das Kochen, wenn der gewünschte Wert erreicht ist.
4. **Magnum-Hopfen zu Beginn des Kochens (60 Minuten) hinzufügen.**
5. **Cascade-Hopfen für den Geschmack nach 15 Minuten hinzufügen.**
6. **Cascade-Hopfen für das Aroma nach 5 Minuten hinzufügen.**
7. **Nach insgesamt 60 Minuten Kochzeit die Würze schnell abkühlen.**
Diese Option gibt dir die Flexibilität, die Kochzeit zu verlängern, um den Plato-Wert entsprechend anzupassen und die gewünschte Stammwürze zu erreichen.
Diese Anpassung ermöglicht es, den Plato-Wert während des Kochens zu überwachen und entsprechend zu handeln, um die gewünschte Stammwürze zu erreichen.
**Gärung:**
1. **Die abgekühlte Würze in den Gärbehälter ablassen, Sediment zurücklassen.**
2. **Die Würze belüften und die Hefe einbringen.**
**Hefe-Einbringung:**
- **Mit Rehydratisierung:**
- Bereits während der Kombirast oder des Hopfenkochens kann die Hefe rehydriert werden. Hierzu werden in ein sauberes Gefäß ca. 100 ml lauwarmes Wasser gegeben (nicht über 30°C), und die Trockenhefe in kleinen Portionen aufgestreut. Erst wenn sich alle Hefekörnchen vollgesaugt haben, wird durch Umrühren oder Schwenken der Hefebrei aufgelöst, bis sich ein gleichmäßiger, beigefarbener Ton ergibt.
- Wenn die Würze auf ca. 20°C abgekühlt ist, kann die Hefe zugegeben werden.
- **Direktes Einbringen:**
- Alternativ kannst du die Hefe direkt in die abgekühlte Würze geben. Stelle sicher, dass die Würze gut belüftet ist, um optimale Gärbedingungen zu schaffen.
**Gärungstemperatur:**
- **Kontrolliere die Temperatur sorgfältig und halte sie im Bereich von 18-22°C, um eine saubere Gärung zu gewährleisten.**
Mit dieser Methode kannst du die Hefe auf unterschiedliche Weisen einbringen – sei es durch Rehydratisierung für eine mögliche Verbesserung der Hefevitalität oder durch einfaches direktes Einbringen für eine bequemere Vorgehensweise. Beide Methoden können zu einer erfolgreichen Gärung führen, daher wähle diejenige, die am besten zu deiner Brauroutine passt.
**Gärung:**
- **Die Gärung sollte spätestens nach 24 Stunden einsetzen, was sich durch mehr oder weniger starkes Blubbern im Gärröhrchen bemerkbar macht.**
- **Die Gärtemperatur sollte 23°C nicht über- und 17°C nicht unterschreiten.**
- **Drei Tage nachdem sich im Gärröhrchen nichts mehr rührt, kann abgefüllt werden.**
- **Einen halben Tag vorher wird dazu die Speise aus dem Kühlschrank genommen und neben den Gärbehälter gestellt, damit sich die Temperatur angleicht. Statt Speise können 4g Haushaltszucker pro 0,5l Flasche verwendet werden.**
**Nachgärung:**
- **Nach etwa einer Woche ist die Nachgärung (bei gleicher Temperatur wie die Hauptgärung) abgeschlossen.**
- **Das Bier kommt dann etwa eine Woche bei 0 – 5°C in den Kühlschrank, damit sich die Kohlensäure im Bier bindet.**
- **Nach zwei Wochen Lagerung kann das Bier genossen werden.**
**Zusätzliche Informationen:**
- Wer streng nach dem Reinheitsgebot brauen möchte, hat die Möglichkeit, beim Hopfenseihen 1,9 Liter Würze abzufüllen und diese als Speise bis zum Abfüllen im Kühlschrank zu lagern. Dieser Arbeitsgang ist für diejenigen gedacht, die eine traditionelle Methode bevorzugen.
- Alle anderen Brauer können sich diesen Schritt sparen und stattdessen Haushalts- oder Traubenzucker für die Nachgärung verwenden.
**Tipps:**
- **Wähle hochwertige Zutaten für das beste Geschmackserlebnis.**
- **Achte darauf, dass alle Geräte und Utensilien gut gereinigt und desinfiziert sind, um Kontamination zu vermeiden.**
- **Experimentiere mit der Hopfengabe, um den Hopfencharakter nach deinem Geschmack anzupassen.**
- **Halte die Gärtemperatur stabil, um eine saubere Gärung zu gewährleisten.**
- **Geduld ist der Schlüssel – lass dem Bier ausreichend Zeit für die Nachgärung und Lagerung, um optimale Aromen zu entwickeln.**